Geschichte

ab 2017: Standortsuche, Unternehmensentwicklung

Im Jahr 2017 begannen wir mit der Suche nach einem neuen Standort für unseren Betrieb. Dieser sollte grösser, moderner und vor allem langfristig verfügbar sein. Fündig wurden wir im «Sunnebode» in Worb, nahe des bisherigen Domizils. Zwischen April 2020 und April 2021 haben wir auf einer Fläche von 6'500 m2 eine Lkw-Einstellhalle aus Holz, mit Büro- und Personalräumen, einer Lkw-Waschanlage mit biologischer Wasseraufbereitungsanlage sowie einen Fahrzeugunterstand realisiert. Als Krönung wurde auf beiden Dächern eine leistungsfähige Photovoltaikanlage gebaut. Damit decken wir tagsüber den Eigenverbrauch und liefern die Mehrheit des produzierten Stroms an den Nachbarn, die RBS-Bahnwerkstatt.

Als nächster Schritt in der Unternehmensentwicklung erfolgte per 1. Juli 2013 die Übergabe der Geschäftsführung vom Vater an den Sohn Lorenz. Fredi Häuselmann steht dem Unternehmen als VR-Präsident beratend zur Seite. Das Unternehmen ist gut gerüstet für die künftigen Herausforderungen. Mit der familieninternen Übergabe ist zudem für Kontinuität gesorgt.

Nach 40 Jahren Geschäftstätigkeit entschloss sich Frau Hedwig Salzmann Anfang 2010 die Firma an Fredi Häuselmann zu verkaufen. Die Nachfolgeregelung konnte dank der Kooperation aller Beteiligten reibungslos abgewickelt werden.

Seit der Übernahme der Firma durch Fredi Häuselmann, per 1. Januar 2010, konnten diverse Entwicklungen umgesetzt werden:

Im Jahr 1999 verstarb Urs Salzmann durch einen tragischen Arbeitsunfall. Hedwig Salzmann übernahm die Geschäftsführung und leitete die Firma während 10 Jahren erfolgreich. Sie zählte dabei auf die volle Unterstützung ihrer langjährigen Mitarbeiter.

Seit 2007 wird der Klärschlamm in der ARA Bern getrocknet und in Form von Granulat an Zementwerke geliefert. Dort wird das Granulat als Brennstoff eingesetzt. Der Lastwagenbestand wurde aufgrund der neuen landwirtschaftlichen Vorschriften (stufenweises Verbot von Düngung mit Klärschlamm ab 2003) angepasst und reduziert.

Auf die gesetzliche Erhöhung der Gewichtslimiten für Lastwagen reagierte die U. Salzmann AG Transporte vorausschauend. Es wurde in moderne Sattelschlepper-Fahrzeuge investiert. So konnte die maximale Transportkapazität ausgeschöpft werden, was kostengünstigere und effizientere Fuhren ermöglichte.

1970–1999: Aufbau- und Expansionsphase

Die Firma Salzmann AG Transporte hat ihren Ursprung im Jahr 1970. Urs Salzmann brachte mit anfänglich einem Fahrzeug den Klärschlamm der ARA Worblaufen auf den umliegenden landwirtschaftlichen Flächen aus. In allen Arbeiten wurde er von Beginn weg durch seine Frau Hedwig Salzmann unterstützt.
Die Abwasseraufbereitung gewann an Gewicht, laufend wurden neue ARA-Anlagen in Betrieb genommen – entsprechend stieg die Nachfrage an ARA-Transporten. Durch die guten Kontakte des Firmengründers konnte die Kundenzahl in der Region Bern stetig erhöht werden.
 
Am 1. Mai 1985 trat Hans-Jörg Moser als Chauffeur in die Firma Urs Salzmann ein und unterstützte den Inhaber von Beginn an mit viel Engagement.
 
Ab 1985 wuchs bei vielen Landwirten der Widerstand gegen die Klärschlammverwertung auf den Feldern. Trotzdem mussten laufend grosse Mengen Klärschlamm entsorgt werden. Urs Salzmann gelang es in dieser schwierigen Situation, den leitenden Beamten des Bundesamtes für Umwelt (BAFU), Dr. Jörg Schärer, dipl. Ing. agr. ETH (1943–2010), als Mitarbeiter und Teilhaber zu gewinnen. Er unterstützte die Firma als landwirtschaftlicher Berater und förderte die Verwertung des Klärschlamms mit seinem umfangreichen Wissen.
 
Folgende weitere Schritte wurden eingeleitet:

In Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern entwickelte Urs Salzmann verschiedene landwirtschaftliche Geräte und Maschinen zum Ausbringen von Flüssigschlamm und zum Streuen von Kompost. Diese wurden während vielen Jahren im eigenen Betrieb eingesetzt. Die jahrelange, intensive Zusammenarbeit und der grosse Einsatz von Hans-Jörg Moser führten zu einer engen Freundschaft mit dem Firmengründer.